Kernstück der Hightech-Zigarette sind ein Bluetooth-Modul sowie ein integrierter Lautsprecher und ein Mikrofon. Einem Bericht des Computermagazins "Laptopmag" zufolge lässt sich die E-Zigarette ans Smartphone koppeln und dient fortan als Lautsprecher und Bluetooth-Headset. Ein Lautstärkeregler ist direkt an dem Gerät angebracht, um ohne zum Smartphone greifen zu müssen, Musik und Telefonie hoch- oder runterregeln zu können.
Bluetooth-Zigarette bietet sogar Vibrationsalarm
Die Bluetooth-Zigarette gibt es in den Farben Schwarz, Silber, Gold, Rosa und Blau. Einen Vibrationsmotor hat der Hersteller ebenfalls eingebaut, um auch lautlos über eingehende Anrufe informieren zu können. Laut Herstellervideo soll das Gerät sogar Sprachkommandos an das gekoppelte Smartphone weiterleiten können.
Beim Telefonieren selbst muss die Zigarette nicht etwa ans Ohr gehalten werden, stattdessen läuft das Gespräch über den integrierten Lautsprecher. Das Mikrofon sollte man beim Telefonieren freilich trotzdem möglichst in Mundnähe halten. Der Hersteller verkauft die schräge Elektrozigarette über seinen Online-Shop zu Preisen ab 80 Euro. Aufgeladen wird das Raucher-Gadget via USB.
E-Zigaretten funktionieren recht simpel
Elektronische Zigaretten erleben seit einiger Zeit auch in Europa einen Boom, zuvor waren die Verdampfungsapparate vor allem in China beliebt. Das Prinzip der E-Zigarette ist relativ simpel: Die Geräte bestehen aus einem Akku, einem Depot für eine auf Wunsch mit Nikotin versetzte aromatisierte E-Zigarettenflüssigkeit und einem Verdampfer. Beim Rauchen fließt Strom vom Akku in den Verdampfer, wo die Flüssigkeit erhitzt wird, wodurch weißer Dampf entsteht.
Den inhaliert der Raucher dann über ein Mundstück. Die Flüssigkeiten bestehen üblicherweise aus Propylenglykol (E1510), Glycerin, Nikotin, diversen Lebensmittelaromen und Wasser. Nikotinfreie Flüssigkeiten gibt es ebenfalls, Raucher greifen aber meist zur nikotinhaltigen Lösung.
Gesundheitsrisiko nicht restlos geklärt
Über die Gesundheitsrisiken der elektrischen Zigarette herrscht noch keine Einigkeit. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge gehen einzelne wissenschaftliche Studien von einer geringeren Gesundheitsgefährdung als bei normalen Zigaretten aus.
In anderen Studien wird jedoch vor Atemwegsreizungen und möglichen Langzeitfolgen durch die verdampften Flüssigkeiten gewarnt. In einer Studie aus Griechenland kommt man wiederum zur Erkenntnis, dass E-Zigaretten zwar weniger schädlich für das Herz sind als normale Glimmstängel, der Lunge aber ebenso schaden (siehe Infobox).
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