Zu teuer

Blackberry verkauft neues Smartphone nicht in Japan

Elektronik
08.02.2013 13:56
Der angeschlagene kanadische Smartphone-Hersteller Blackberry, vormals Research in Motion, zieht sich offenbar vom japanischen Markt zurück. Wie die japanische Zeitung "Nikkei" am Freitag berichtete, will das Unternehmen sein neues Modell Blackberry Z10 nicht in dem Land anbieten.

Blackberrys Marktanteil sei in Japan von fünf auf 0,3 Prozent zurückgegangen, deshalb sei die Entwicklung einer japanischen Version seines neuen Betriebssystems zu teuer, hieß es. Das "Wall Street Journal" zitierte eine Sprecherin von Blackberry, die bestätigte, dass das neue Modell "zurzeit" nicht in Japan auf den Markt gebracht werde.

Derzeit werde der Blackberry Z10 auf den wichtigsten Märkten gestartet, "und wir sehen eine positive Nachfrage für den Blackberry Z10 in Ländern, in denen es schon zu kaufen ist". Japan sei "kein bedeutender Markt" für das Unternehmen.

Neue Modelle und Betriebssystem
Der kanadische Hersteller Research in Motion (RIM) hatte sich erst Ende Jänner nach seinem langjährigen Aushängeschild in Blackberry umbenannt. Mit zwei neuen Modellen, dem Blackberry Z10 sowie dem Blackberry Q10, sowie dem neuen Betriebssystem Blackberry 10 hofft das Unternehmen nun, wieder zur Konkurrenz aufzuschließen.

Letzte Chance
Blackberry gehörte einst zu den Wegbereitern im Smartphone-Markt, verlor in den vergangenen Jahren aber den Anschluss an die Google-Software Android und Apples iPhones. Im vergangenen Jahr hatte sich der Anteil der Blackberrys an den Verkäufen nach Zahlen der Marktforschungsfirma IDC auf 4,6 Prozent mehr als halbiert - bei einem Smartphone-Markt, der insgesamt boomte. Für viele Marktexperten gilt Blackberry 10 als die letzte Chance, noch eine Wende zu schaffen.

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