Ein Sonderkomitee des Direktoriums soll den Kreis potenzieller Bieter demnach bereits eingeschränkt haben und nun auf einen raschen Abschluss des Verfahrens drängen. Bei dem kanadischen Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Der von dem Deutschen Thorsten Heins geführte Konzern hatte unlängst einen Verkauf als Überlebensstrategie ausgegeben. Der einstige Branchen-Star war in der Anfangszeit internetfähiger Handys führend, geriet mit dem Aufstieg von Apples iPhone und Android-Geräten aber immer mehr ins Hintertreffen.
Mit der Übernahme der Nokia-Handysparte durch Microsoft dürfte es Blackberry künftig nur noch schwerer haben: Der Konzern rang bisher mit Windows Phone um den dritten Platz unter den Smartphone-Plattformen. "Jetzt sehen die Aussichten noch düsterer aus", kommentierte Gartner-Analystin Carolina Milanesi. "Microsoft wird noch aggressiver als Nokia Geschäftskunden im Visier haben."
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