Der Baby-Roboter ist Teil eines Projekts zu Humanoiden, also menschenähnlichen Robotern, der Universität Osaka, das von der Japanischen Wissenschafts- und Technologieagentur (JST) gefördert wird. Langfristig will das Team Roboter entwickeln, die mit Menschen zusammenleben können.
600 Sensoren am Körper, Kameras im Kopf
Der 7,9 Kilogramm schwere "Noby" hat bewegliche Gliedmaßen. 600 Sensoren an seinem Körper reagieren auf Berührungen, Kameras und Mikrofone in seinem Kopf lassen ihn sehen und hören. Ein leistungsstarker Computer registriert alle Daten. "Man kann Software in den Roboter laden, seine Reaktionen auf Menschen und Umgebung beobachten und mit dem Verhalten echter Kinder vergleichen," erklärte Kuniyoshi. Falls der Roboter seltsam reagiere, könnten die Wissenschaftler die Software anpassen.
Neben "Noby" haben die Wissenschafter den Humanoid "M3-Kindy" entwickelt, der an der Hand gehen kann wie ein fünfjähriges Kind, sowie "M3-Neony", der ein Neugeborenes darstellt. "M3" steht für "man-made man" ("menschengemachter Mensch").
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.