Das "Key2SafeDriving"-System (siehe Infobox) umfasst einen Autoschlüssel, der per Bluetooth oder RFID mit dem Handy kommuniziert. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, um das Auto zu starten, wird ein Signal ans Mobiltelefon geschickt, welches daraufhin in einen "Fahrmodus" schaltet. Jugendliche Fahrer können dann nur noch Notfallnummern und zusätzlich vordefinierte Teilnehmer - beispielsweise die Eltern - anrufen.
Erst wenn der Autoschlüssel wieder abgezogen wird, wird das Handy wieder für die normale Nutzung freigegeben. Bei Erwachsenen erlaubt das System aber weiterhin Telefonate mit Hilfe einer Freisprecheinrichtung. Hier müsse man einen Kompromiss eingehen, damit Erwachsene überhaupt gewillt sind, das System zu kaufen, so Mitentwickler Wally Curry.
Die Kommerzialisierung des Systems hat das Unternehmen Accendo übernommen, das einen US-Marktstart innerhalb von sechs Monaten anstrebt. Die Kosten sollen bei weniger als 50 Dollar pro Autoschlüssel liegen, hinzukommt voraussichtlich eine monatliche Servicegebühr. Denn geplant ist, die Technologie an Mobilfunkanbieter zu lizenzieren, die damit ihre Service-Palette erweitern können. (pte)
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