Asus habe sich entschlossen, die Restbestände an Eee PCs zu verkaufen, aber keine neuen Netbooks mehr auf den Markt zu bringen, berichtet "DigiTimes". Dies habe Asus-Chef Jerry Shen bestätigt, man wolle sich künftig auf Ultrabooks und Tablets sowie Mischgeräte wie das Transformer Prime konzentrieren.
Bei Acer hingegen schließt das Blatt die Entscheidung zum Ausstieg aus der Tatsache, dass der Konzern keine Pläne habe, neue Netbooks auf den Markt zu bringen. Intel müsse sich für seine Atom-Prozessoren, die hauptsächlich von Asus und Acer verwendet würden, daher etwas Neues einfallen lassen, so "DigiTimes". Schließlich habe auch ein dritter Hersteller, MSI, keine Pläne, noch Produkte mit Atom-Prozessoren auszuliefern.
Die Netbooks hatten vor allem mit dem Eee PC im Jahr 2008 einen kometenhaften Aufstieg hingelegt - die leichten und vergleichsweise günstigen, allerdings leistungsschwachen, Notebook-Alternativen erfreuten sich kurze Zeit großer Beliebtheit. Mit Erscheinen des iPad zwei Jahre später jedoch nahmen Tablets die Stelle besonders leichter und transportabler Mini-PCs ein. Ende 2011 erschienen dann die ersten Ultrabooks, die ebenso leicht wie Netbooks, aber unvergleichlich leistungsstärker waren - der Anfang vom Ende für das Netbook.
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