Wegen 64-Bit-Chip

Apps stürzen auf iPhone 5S doppelt so häufig ab

Elektronik
14.10.2013 10:05
Wenn neue Soft- oder Hardware auf den Markt kommt, ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu Problemen kommt. Und wie sich nun zeigt, ist auch der US-Computerkonzern Apple nicht vor unvorhergesehenen Schwierigkeiten gefeit. Neuesten Statistiken zufolge stürzen Apps auf dem neuen iPhone 5S nämlich doppelt so häufig ab wie noch auf dem Vorgänger iPhone 5 oder dessen Plastik-Neuauflage iPhone 5C.

Die Absturzquote am iPhone 5S ist zwar nach wie vor äußerst gering – von hundert gestarteten Apps stürzen nur zwei ab -, auf dem iPhone 5 und dem iPhone 5C stürzt jedoch nur ein Prozent der Apps ab. Die Daten stammen laut "AllThingsD" von Crittercism, einem Tool, mit dem App-Entwickler Absturzquoten und andere statistische Kennzahlen ihrer Apps ermitteln können.

Experte hält 64-Bit-Chip für den Schuldigen
Da sowohl das iPhone 5 als auch das neue iPhone 5S mit der neuen Betriebssystem-Version iOS 7 laufen, die Absturzquoten sich aber dennoch deutlich unterscheiden, geht man bei Crittercism von Problemen mit dem 64-Bit-Chip des neuen iPhone aus. "Immer, wenn neue Hard- oder Software veröffentlicht wird, gibt es Probleme", zitiert der Blog Crittercism-Chef Andrew Levy.

Dem App-Experten zufolge dürfte das Problem in diesem Fall an der neuen Hardware liegen. Denn während App-Entwickler in den vergangenen Monaten mit Vorabversionen von iOS 7 experimentieren und ihre Apps an die neue Umgebung anpassen konnten, hatte Apple die neue Hardware bis zuletzt unter Verschluss gehalten. Dafür, dass die höhere Absturzrate am 64-Bit-Chip liege, spreche auch, dass auf dem iPhone 5C, das technisch dem eingestellten iPhone 5 entspricht, weniger Abstürze zu beobachten seien.

Apple reagiert schnell – zwei Updates veröffentlicht
Generell sei es nichts Ungewöhnliches, dass die Absturzraten auf neuen Geräten mit neuer Software etwas höher seien. Tatsächlich habe Apple sogar einen sehr guten Übergang geschafft, immerhin wurde nicht nur das iPhone-Betriebssystem generalüberholt, sondern auch auf eine neue Prozessortechnologie gewechselt.

Apple sei sich der Probleme durchaus bewusst, so Levy. "Sie haben bereits zwei Updates für iOS 7 veröffentlicht. Apple macht einen wirklich guten Job, wenn es um die Behebung von Problemen geht, sobald sie bekannt werden." Bis sich die Absturzquoten der beiden iPhone-Modelle wieder angleichen, dürfte es also nicht allzu lang dauern.

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