Sexualität sei einer der grundlegenden Instinkte des Menschen, schreibt Gong auf ihrer Website zu "Happy Play Time". Sich mit seiner eigenen Sexualität wohlzufühlen, sei eine wichtige Vorrausetzung, um sowohl sich selbst als auch anderen Vergnügen zu bereiten. Doch wie solle das funktionieren, wenn man nicht wisse, was der eigene Körper mag, fragt Gong. "Deshalb sind Selbstbefriedigung und zu lernen, wie man masturbiert, solch grundlegende Lektionen fürs Leben."
Für viele Frauen sei weibliche Selbstbefriedigung jedoch noch immer mit einem sozialen Stigma behaftet, erläutert Gong weiter. Mit ihrer Anwendung "Happy Play Time" wolle sie diese Blockaden einreißen und Frauen zu wahrer sexueller Freiheit verhelfen. Doch daraus wird zumindest auf iTunes nichts. Denn wie Gong in einem Blogeintrag schildert, verwehrte Apple der App mit der freundlichen Cartoon-Vulva jetzt die Aufnahme in seinen App-Store.
"Apple hat meine App abgelehnt", schreibt die enttäuschte Entwicklerin. Auch eine Erklärung, die Gong nachreichte, um sich zu rechtfertigen, brachte nichts. "Ich verstehe, dass 'Happy Play Time' wegen sexueller Inhalte abgelehnt wurde. Doch ich wollte sichergehen, dass Apple versteht, dass die App zu Ausbildungszwecken entwickelt wurde", schreibt sie.
Aufgeben will Gong so schnell jedoch nicht. Dies sei nur eine weitere Hürde, aber nicht das Ende. Sie will ihre App nun den Apple-Vorgaben entsprechend anpassen und dann erneut zur Begutachtung einreichen. Davon abgesehen soll "Happy Play Time" schon bald Android-Nutzerinnen zu Höhepunkten verhelfen.
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