Noch im Vorjahr hatten "lediglich" 70 Prozent der Befragten Apple zum erfindungsreichsten Unternehmen gewählt. Heuer konnte der iPhone-Hersteller noch einmal um gut zehn Prozentpunkte zulegen und damit den Zweitplatzierten, Google (43 Prozent), weiter deutlich auf Abstand halten. Ebenfalls unverändert blieb die Position des drittplatzierten Unternehmens, dem Multi-Technologiekonzern 3M (15 Prozent), der bei Verbrauchern vor allem für seine Post-it-Klebezettel bekannt ist, darüber hinaus jedoch auch Komponenten für Glasfasernetzwerke, Datenträger oder medizinische Einwegprodukte herstellt.
Auf den weiteren Plätzen tummeln sich Samsung, General Electric, Microsoft, Toyota, Procter & Gamble, IBM sowie Amazon. Der Online-Versandhändler schaffte es damit heuer erstmals in die Top Ten der "most innovative companies" und verdrängte den Vorjahres-Newcomer Facebook aus dem Ranking. Hervorgehoben wird vor allem Amazons Stärke bei der Verknüpfung seines E-Book-Geschäfts mit den eigenen Kindle-Readern.
Interessantes Ergebnis der Studie: Hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung stehen offenbar in keinem Zusammenhang mit der Innovationskraft eines Unternehmens. Gemessen an seinen Forschungsausgaben, rangiert Apple im Vergleich mit anderen IT-Größen laut Booz & Companys nämlich nur auf Rang 16. Die höchsten Forschungsausgaben im Bereich Internet und Software leistet hingegen Microsoft, das im Innovations-Ranking jedoch nur den sechsten Platz belegt.
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