Speicherchips

Apple kürzt Aufträge an seinen Rivalen Samsung

Elektronik
07.09.2012 13:36
Apple kauft für sein neues iPhone künftig weniger Speicherchips von seinem wichtigsten Lieferanten und Konkurrenten Samsung. Mit der Kürzung wolle der US-Technologiekonzern die Basis an Zulieferern verbreitern, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Entgegen anderslautenden südkoreanischen Medienberichten werde Samsung jedoch nicht komplett von der Liste der Lieferanten gestrichen, hieß es.

Die Auftragskürzung stehe nicht im Zusammenhang mit dem weltweiten Patentstreit, den sich beide Unternehmen liefern, berichtete Reuters weiter. Den Verlust an Aufträgen werde Samsung mit Lieferungen für sein eigenes Handy-Geschäft ausgleichen.

Der südkoreanische Elektronikkonzern stellt Mikroprozessoren, Bildschirme und Speicherchips für eine ganze Reihe von Apple-Produkten her. So entfallen allein 26 Prozent der Herstellungskosten des iPhones auf Samsung-Komponenten (siehe Infobox).

Die neue Einkaufsstrategie von Apple stärker zu spüren bekommt indes der US-Chiphersteller Audience. Apple werde wohl künftig auf seine Technologie für das neue iPhone verzichten, teilte Audience mit. Chips des kalifornischen Unternehmens werden zur Verbesserung der Sprachqualität eingesetzt. Es belieferte Apple seit 2008. Audience-Aktien stürzten nach der Ankündigung außerbörslich um 58 Prozent ab.

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