Insgesamt kletterten die Erlöse um knapp 60 Prozent auf 39,2 Milliarden Dollar (29,8 Milliarden Euro). Der Nettogewinn legte um 93 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar oder 12,30 Dollar je Aktie zu. Damit übertraf der Konzern aus dem Silicon-Valley die Erwartungen der Analysten. An den Börsen kam der Geschäftsbericht gut an.
Nach deutlichen Schwankungen in der jüngsten Zeit ging es für das wertvollste Technologieunternehmen der Welt nachbörslich am Dienstag mehr als sieben Prozent in die Höhe, nachdem die in diesem Jahr bereits auf ein Allzeit-Hoch von 644 Dollar in die Höhe geschossene Aktie zuletzt den Rückwärtsgang eingelegt hatte.
Lediglich Samsung Electronics scheint mit den Amerikanern Schritt halten zu können. Die Südkoreaner geben am Freitag Einblick ins Quartal. Analysten erwarten, dass der Elektronikkonzern sogar 44 Millionen Exemplare seiner Galaxy-Smartphones ausgeliefert hat. Im lukrativen Weihnachtsquartal hatte Apple mit 37 Millionen iPhones den Smartphone-Thron noch verteidigt.
Von den iPads gingen 11,8 Millionen Exemplare über die Ladentische - ein Plus von 151 Prozent. Wie auch das iPhone revolutionierte das Tablet von Apple den bis dahin dümpelnden Markt. Erst Mitte März brachte Apple die dritte Generation mit verbessertem Bildschirm und Kamera auf den Markt.
Und Apple macht Hoffnung auf neue Produkte. "Das neue iPad hat einen großartigen Start und über das laufende Jahr hinweg werden wir noch viel mehr von dieser Art an Innovation sehen, die nur Apple liefern kann", sagte der Nachfolger des legendären Firmenchefs Steve Jobs, Tim Cook. Fans des Unternehmens hoffen seit Jahren, dass Apple ins Fernsehgeschäft einsteigt und spekulieren über ein "iTV".
Angeschürt wurde dies lange auch mit dem Bargeld-Bestand von knapp 98 Milliarden Dollar, auf dem Apple saß. Im März kündigte Apple dann an, erstmals seit 17 Jahren seine Aktionäre wieder über eine Dividende am Gewinn zu beteiligen und Aktien zurückzukaufen. Der Konzern rechnet über drei Jahre mit Ausgaben von etwa 45 Milliarden Dollar.
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