Das Online-Netzwerk Path war vor kurzem dabei erwischt worden, wie seine iPhone-App heimlich das gesamte Adressbuch der Nutzer auf Server des Unternehmens hochlud. Path rechtfertigte sich damit, dass auf diese Weise die Suche nach Bekannten bei dem Netzwerk erleichtert werde. Nach einem Aufschrei in der Fachpresse entschuldigte sich Path und holt jetzt die Zustimmung der Nutzer ein.
Allerdings nannten Software-Experten in den Tagen darauf immer mehr weitere Apps, die ähnlich vorzugehen scheinen, darunter beispielsweise jene von Foursquare und Twitter. Entsprechend wurde Kritik an Apple laut, weil dies überhaupt möglich sei. Path hatte Ende vergangenen Jahres rund 300.000 Nutzer - und Apples iOS-Betriebssystem, mit dem die iPhones, iPads und der iPod touch laufen, mehr als 200 Millionen.
In einer künftigen Version der Software soll nun - wie bereits bei Geoinformationen üblich - der Zugriff von Apps auf Kontaktlisten grundsätzlich nur mit Zustimmung des Nutzers möglich sein, versprach der Apple-Sprecher "CNET".
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