Wegen Normverstoß

Apple darf Mac Pro ab 1. März in der EU nicht mehr anbieten

Elektronik
01.02.2013 14:14
Der US-Computerkonzern Apple muss den Verkauf seiner Mac-Pro-Workstations in der EU, ihren Beitrittskandidaten und den Ländern der Europäischen Freihandelsorganisation EFTA wegen Verstößen gegen EU-Sicherheitsnormen ab 1. März stoppen. Bis 18. Februar sind letzte Bestellungen des teuren Rechners möglich, anschließend kann der Computer nur mehr über Wiederverkäufer bezogen werden. Wann Apple eine neue Version der Workstation vorstellt, die den europäischen Standards entspricht, ist noch unbekannt.

Der Mac Pro wurde das letzte Mal im Jahr 2012 überarbeitet. Der Grund für das Verkaufsverbot sind laut dem IT-Portal "Golem" erhöhte Anforderungen der EU an Lüftergitter und die Absicherung des Stromanschlusses bei Computern. An der Front seien die Lüfter des Mac Pro zwar durch ein grobmaschiges Gitter geschützt, an der Innenseite fehle ein solcher Schutz jedoch völlig.

Neue Modelle sollen noch heuer vorgestellt werden
Unklar ist, wann Apples Mac-Pro-Workstations wieder in der EU erhältlich sein werden. Apple-Chef Tim Cook habe Mitte 2012 versprochen, dass heuer neue Modelle präsentiert würden, berichtet die Website. Wann diese neuen Modelle tatsächlich erhältlich sein werden, ist derzeit noch unklar.

Allzu hart dürfte der Verkaufsstopp Apple aber ohnehin nicht treffen, schließlich handelt es sich beim Mac Pro um einen teuren Workstation-Computer für Profi-Anwender, den der Konzern nicht in großen Stückzahlen verkauft. Den Rechner gibt es mit Intels Xeon-Serverprozessoren mit bis zu sechs Kernen und Grafikkarten aus AMDs Radeon-HD-5000-Serie zu Preisen ab 2.600 Euro – zu teuer für Privatanwender, an denen Apple mit iPad und iPhone ohnedies prächtig verdient (siehe Infobox).

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