Sharp kämpft mit hohen Verlusten und will drastisch sparen. Dem Unternehmen machen der schleppende Absatz von TV-Geräten und der starke Yen zu schaffen. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn drei Viertel ihres Werts.
Der Kurs von zuletzt 179 Yen (1,83 Euro) ist ein großes Problem für Sharp, weil der Einstieg von Foxconn wackelt und neu verhandelt werden muss. Der Auftragsfertiger, der unter anderem auch für Apple produziert, sollte nach ursprünglichen Konditionen noch 550 Yen pro Aktie bezahlen.
Sharp braucht das Geld aus dem Aktienverkauf an Foxconn, unter anderem weil demnächst Schuldenrückzahlungen fällig werden. Nach jüngsten japanischen Medienberichten sieht sich der Konzern nach möglichen anderen Investoren um, darunter angeblich auch Kyocera und Toshiba.
Außerdem will Foxconn die Panel-Produktion einer großen LCD-Fabrik abnehmen - angesichts der aktuellen Überkapazitäten in der Branche wäre das für Sharp eine große Entlastung.
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