Aus 4.800 Meter Tiefe

Amazon-Chef birgt “Apollo”-Triebwerke aus dem Atlantik

Wissenschaft
21.03.2013 17:01
Teile der Saturn-V-Raketen, die in den 1960er- und 1970er-Jahren US-Astronauten zum Mond gebracht haben, hat der Gründer und Chef des Online-Einzelhändlers Amazon, Jeff Bezos, jetzt aus den Tiefen des Atlantiks geborgen. Dazu sollen auch Teile der legendären Apollo-11-Mission der NASA gehören.

Zwei von dem Aufprall auf die Wasseroberfläche stark demolierte Triebwerke hätten er und sein Team aus rund drei Meilen (etwa 4.800 Meter) Tiefe aus dem Wasser geholt, berichtet der 49-jährige Bezos in seinem Blog.

Auf der dreiwöchigen Expedition hatte die Truppe ferngesteuerte Unterwasser-Roboter eingesetzt, um in der Dunkelheit in großer Tiefe zu arbeiten. Zu den Funden zählen maßgebliche Teile von zwei Raketenantrieben des Typs Saturn V F-1 aus dem "Apollo"-Programm der US-Weltraumbehörde NASA. Auch Überreste der Apollo-11-Mission, im Rahmen derer Neil Armstrong anno 1969 als erster Mensch den Mond betrat, sollen dabei sein.

"Unterwasser-Wunderland vorgefunden"
Das sei ein bedeutender historischer Fund, sagte NASA-Mitarbeiter Charles Bolden dem Nachrichtenportal "ABC News". Die Funde belegten die ersten Anstrengungen, den Menschen über die Erde hinaus in den Orbit zu bringen.

"Wir haben ein Unterwasser-Wunderland vorgefunden, einen unglaublichen Skulpturengarten aus verbogenen F-1-Motoren, die die Geschichte eines feurigen und gewaltsamen Endes erzählen", schwärmt Raumfahrt-Enthusiast Bezos.

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