Der US-Softwareriese Microsoft hat seiner Smartphone-Linie Lumia ein neues Modell hinzugefügt: das Lumia 650 für 230 Euro. Als Betriebssystem kommt die Mobilvariante von Windows 10 zum Einsatz, mit Alurahmen und OLED-Display versucht sich das Mittelklasse-Lumia von der Masse abzuheben. Was noch drin steckt, lesen Sie hier.
Beim Prozessor setzt Microsoft auf den ARM-Chip Snapdragon 212 von Qualcomm, der über vier je 1,3 Gigahertz schnelle Rechenkerne verfügt. Der RAM ist ein, der interne Flash-Speicher 16 Gigabyte groß. microSD-Karten werden bis 200 Gigabyte Größe unterstützt. Das Fünf-Zoll-Display löst mit 1280 mal 720 Pixeln auf und setzt auf kontrastreiche AMOLED-Technologie.
Gefunkt wird über LTE, N-WLAN, Bluetooth 4.1 und NFC. Die Hauptkamera mit LED-Blitz löst mit acht, die Frontkamera mit fünf Megapixel auf. Videos werden in 720p-Auflösung aufgenommen. Der Akku ist austauschbar und hat 2000 Milliamperestunden Kapazität.
Continuum, also die Fähigkeit von Windows-10-Handys, sich beim Anschluss von Monitor und Tastatur wie ein PC zu verhalten und - weiterhin als Telefon zur Verfügung stehend - die Desktop-Oberfläche von Windows 10 anzubieten, fehlt dem Lumia 650 einem "PC-World"-Bericht zufolge. Trotzdem preist Microsoft das Lumia 650 vor allem als Business-Handy an.
Das Lumia 650 wird in einen für Microsoft schwierigen Markt hinein geboren. Neben Android und Apples iOS fristen Windows-Handys bislang ein Nischendasein. Ihr Marktanteil liegt laut aktuellen Zahlen des Analysedienstes "NetMarketShare" im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Zumindest zum Teil von Windows Phone 8 geerbt, konnte Windows 10 Mobile daran bislang noch nichts ändern.
Lesen Sie auch:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.