Apple-Ohrstöpsel

Akkutausch bei Airpods ist teurer als ein Neukauf

Elektronik
13.01.2017 07:47

Mit der Ankündigung des klinkensteckerlosen iPhone 7 hat Apple auch eine neue Version seiner Ohrhörer vorgestellt: die kabellosen Bluetooth-Ohrhörer Airpods. Sie sollen Apple-Nutzern kabellos Musikfreude bereiten, entwickeln sich aber zum Problemfall: Erst verzögerte sich der Marktstart um etliche Wochen und nun sorgen die Ohrstöpsel auch noch wegen unverhältnismäßig hoher Service-Kosten für Aufruhr.

Konkret geht es um den Akkutausch. Schon während der Garantiezeit verlangt Apple dem IT-Portal "Golem" zufolge 55 Euro für einen Akkutausch bei einer einzelnen Komponente der Airpods.

Bedenkt man, dass die Ohrhörer nicht mit einem Kabel verbunden sind und somit jeder Hörer seinen eigenen Akku hat und Apple überdies eine mit einem Akku ausgestattete mobile Ladeschale beilegt, können sich bei Kunden, bei denen alle drei Akkus getauscht werden müssen, 165 Euro Service-Kosten auftürmen. Zum Vergleich: Neu kosten die Airpods 180 Euro.

Nach der Garantie kostet Akkutausch 225 Euro
Noch teurer wird es außerhalb der Garantiezeit. Hier werden pro getauschtem Akku pauschal 75 Euro fällig. Ist der Austausch aller drei Akkus des Airpods-Sets nötig, kommen somit 225 Euro an Servicekosten zusammen. Damit ist der Akkutausch 45 Euro teurer als der Neupreis.

Doch es braucht gar kein Akku defekt sein, damit Apples kabellose Ohrstöpsel zum teuren Problem werden. Viele Nutzer klagen, dass man die einzelnen Stöpsel ziemlich schnell verliert, weil sie nicht mit einem Kabel verbunden sind. Eine Ortungs-App, die ein Drittentwickler in Apples App Store gestellt hat, um dieses Problem zu lösen, wurde von Apple aus dem App Store gelöscht.

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