Die Datenübertragung gelang den Forschern auf einer Entfernung von bis zu fünf Metern mit einer Weißlicht-Leuchtdiode. Die Daten seien direkt über den Versorgungsstrom auf die von der LED abgegebene Lichtmenge moduliert worden. Das menschliche Auge könne dabei keine Änderung der Helligkeit erkennen. Als Empfänger fungierte ein Fotodetektor, der die Lichtsignale in elektrische Impulse umwandelt.
Das sichtbare Licht sei als lizenzfreies und bisher ungenutztes Medium eine Alternative und mögliche Ergänzung zur etablierten WLAN-Technik, erklärte Siemens. Ein weiterer Vorteil sei die Abhörsicherheit: Nur der direkt im Lichtkegel befindliche Empfänger könne die Daten empfangen. Ein "Abhören" des Lichtstrahls sei somit ausgeschlossen. Als Anwendungsgebiete für den Datentransport mit Licht nennt Siemens die Heimvernetzung, Industrie oder Verkehr.
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