In Indien wächst die Zahl der Handy-Nutzer in diesem Jahr voraussichtlich um 32 Prozent auf 457 Millionen. In Brasilien legt die Zahl der Mobilfunknutzer um 14 Prozent auf 172 Millionen zu und in China um zwölf Prozent auf 684 Millionen. In den Industrieländern fallen die Wachstumsraten hingegen auf Grund bereits relativ gesättigter Märkte deutlich geringer aus.
In der Europäischen Union gibt es inzwischen bereits deutlich mehr Handy-Verträge als Einwohner. Deshalb konzentrieren sich die Mobilfunkanbieter auf die Verbreitung von mobilem Internet via UMTS. Die Zahl der UMTS-Anschlüsse soll nach Angaben der Bitkom 2009 in der EU um 36 Prozent auf rund 172 Millionen zulegen, während die Zahl der herkömmlichen Anschlüsse auf Basis der GSM-Technologie um fünf Prozent auf 469 Millionen schrumpft.
In Deutschland wird die Zahl der UMTS-Anschlüsse nach Bitkom-Schätzung um 43 Prozent auf rund 23 Millionen wachsen. Noch mehr boomen die neuen Handys in den USA. Dort wächst die Zahl der UMTS-Nutzer in diesem Jahr voraussichtlich um 74 Prozent auf 108 Millionen. Japan hat bei der UMTS-Nutzung mit 90 Prozent Anbindung auch unter den Industrieländern eindeutig die Nase vorne.
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