Eishockey-Play-offs

Red Bull Salzburg wieder österreichischer Meister!

Sport
24.03.2016 22:02

Red Bull Salzburg ist zum siebenten Mal österreichischer Eishockey-Meister. Die Salzburger stehen bereits durch ihren Finaleinzug in der Erste Bank Eishockey Liga zum dritten Mal in Serie als Titelträger fest, weil Znojmo der zweite Endspielteilnehmer ist - der als tschechischer Klub "nur" EBEL-Champ, aber nicht österreichischer Meister werden kann. Salzburg besiegte den Villacher SV am Donnerstag auswärts 2:1, Znojmo gewann bei den Black Wings Linz 5:2, womit die "best-of-seven"-Halbfinalserien jeweils 4:2 endeten. Das Finale mit ebenfalls maximal sieben Partien wird ab 1. April gespielt. Hier sehen Sie alle Highlights von den Spielen!

In Villach dauerte es vor 4500 Zuschauern mehr als 47 Minuten, bis der erste Treffer fiel. Ben Walter schloss einen mustergültigen Konter zum 1:0 ab. Zuvor hatten beide Teams etliche hochkarätige Möglichkeiten - darunter einige sogar in 5:3-Überzahl - vergeben. Für die im Powerplay einmal mehr nicht durchschlagskräftigen Villacher scheiterten etwa die Teenager Christian Jennes und Christof Kromp aus idealer Position an Salzburgs Schlussmann Juuso Riksman. Aber auch die Salzburger hatten den Puck trotz guter Chancen nicht im Tor von J.P. Lamoureux untergebracht.

VSV-Freude über Ausgleich währt nur kurz
Dreieinhalb Minuten nach der Salzburger Führung gelang dem aufgerückten Peter Weihager der Ausgleich. Die Freude des VSV währte aber nur kurz, denn Brett Sterling schoss bereits 18 Sekunden später das 2:1. Der neuerliche Ausgleich glückte den Villachern nicht mehr, wodurch die Salzburger nach dem KAC auch den zweiten Kärntner Club ausschalteten. Trotz der Niederlage - die vierte mit dem gleichen Ergebnis - wurde die Truppe von Trainer Greg Holst von den eigenen Fans minutenlang gefeiert. Den Salzburger Finaleinzug bejubelten 200 mitgereiste Anhänger.

Znojmo lässt gegen Linz vom Start weg nichts anbrennen
Im zweiten Match des Abends erwischte Znojmo vor fast 5000 Zuschauern den deutlich besseren Start und gab diesen Bonus nicht mehr aus der Hand. Roman Tomas (5.) und Martin Podesva (8./PP) brachten Znojmo 2:0 in Führung. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Linzer schnell und schafften durch Goalgetter Andrew Kozek (12.) aus einem Gestocher den verdienten Anschlusstreffer, der Ausgleich fiel aber nicht.

Zur Hälfte des von beiden Teams vorsichtiger geführten Mitteldrittels sorgte auf der Gegenseite neuerlich Tomas in Überzahl für die abermalige Zwei-Tore-Führung der Tschechen. Mit dem dritten Powerplay-Treffer von Znojmo zum 4:1 nach Fehler von Linz-Tormann Michael Ouzas durch Peter Pucher (49.) war die Entscheidung gefallen. Kozek (53.) gelang nur noch das 2:4, in der Schlussminute erhöhten die Gäste ins leere Tor auf 5:2. Durch die klare Heimniederlage scheiterten die Linzer bereits zum vierten Mal in Serie im Semifinale, als Trost stehen sie aber wieder als Champions-League-Teilnehmer fest.

Znojmo darf hingegen als nächste ausländische Mannschaft nach Bozen im Jahr 2014 Salzburg im Endspiel fordern. Vor zwei Jahren hatten die Südtiroler überraschend die Oberhand behalten.

Die Ergebnisse:
VSV - Red Bull Salzburg 1:2 (0:0, 0:0, 1:2)
Villach, 4500 (ausverkauft)
Tore: Weihager (51.) bzw. Walter (48.), Sterling (52.)
Strafminuten: 8 bzw. 14
Endstand in der Serie: 2:4

EHC Liwest Black Wings Linz - HC Znojmo 2:5 (1:2, 0:1, 1:2)
Linz, 4900 (ausverkauft)
Tore: Kozek (12., 53.) bzw. Tomas (5., 30./PP), Podesva (8./PP), Pucher (49./PP), Sedivy (59./EN)
Strafminuten: 20 plus 10 Hisey bzw. 2
Endstand in der Serie: 2:4

Finale (best of seven): Salzburg - Znojmo
Spieltermine: 1., 3., 5., 8., 10., 12. und 14. April

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(Bild: KMM)



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