Auf den Philippinen

Website-Sperre trifft Pornhubs aktivste Nutzer

Web
16.01.2017 11:49

Mit einer durchschnittlichen Verweildauer von zwölf Minuten und 45 Sekunden sind philippinische Internetnutzer die besten Kunden der Sexwebsite "Pornhub". Keine andere Nationalität bleibt länger auf der Seite. Doch damit dürfte nun Schluss sein: Die Regierung hat Pornhub und andere Erotik-Websites sperren lassen.

Etliche Porno-Streamingdienste wie Pornhub oder Xvideos sind seit dem Wochenende für Nutzer auf den Philippinen nicht mehr erreichbar, berichtet das IT-Portal "The Next Web". Grund für den Porno-Blackout: Die Regierung hat im Zuge einer Aktion gegen Kinderpornos Websites gesperrt und dabei auch populäre Dienste wie Pornhub oder Xvideos erwischt.

Die gesperrten Dienste sind zwar nicht dafür bekannt, für die Verbreitung von Kinderpornos eingesetzt zu werden. Dem philippinischen Technikblog "Yugatech" zufolge reicht es für eine Sperre aber, wenn ein einziges Video gemeldet wird, in dem Minderjährige gezeigt werden. Und auch, wenn Websites wie Pornhub versuchen, solche Videos zu löschen, können sie doch nicht ausschließen, dass einzelne Nutzer derlei Material hochladen.

Philippiner bleiben am längsten auf Pornhub
Ironischerweise sind die Philippinen dabei das Land, dessen Nutzer im Schnitt am längsten auf Pornhub verweilen. Das meldete die Website kürzlich in ihrem Jahresbericht. Demnach verweilen Philippiner durchschnittlich fast 13 Minuten. Zum Vergleich: Der Durchschnitt liegt bei 9,5 Minuten, die kürzeste Verweildauer von rund fünf Minuten wird Kuba zugeschrieben.

Wie lang die Sperre andauern wird, ist noch nicht bekannt. Dem Bericht zufolge wurde sie nicht bei allen Internetprovidern umgesetzt, sondern nur von einigen wenigen. Ein offizielles Statement der Regierung zu dem Fall steht noch aus.

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