Mit Autoliv

Volvo schmiedet Allianz für selbstfahrende Autos

Web
07.09.2016 09:43

In der Autobranche formiert sich die nächste Allianz für die Entwicklung selbstfahrender Autos: Volvo hat sich mit dem Zulieferer Autoliv zusammengetan. Beide Partner wollen in einem Gemeinschaftsunternehmen Software zur Steuerung von Roboterwagen entwickeln.

Die Technologie solle in Autos von Volvo verwendet, aber auch an andere Hersteller verkauft werden, kündigten die Unternehmen an. Sie werde voraussichtlich zum Jahr 2021 verfügbar sein.

Erst vor rund zwei Wochen hatten auch die Zulieferer MobilEye und Delphi eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Technik für Roboterwagen bekanntgegeben.

Systeme für "wenige tausend Dollar"
Sie stellten Systeme für "wenige tausend Dollar" in Aussicht, die vor allem kleinere Hersteller interessieren könnten, die kein Geld für eigene Forschung haben. Ihre Technologie soll 2019 fertig sein und bis 2021 auf die Straße kommen. MobilEye ist mit dem Chipriesen Intel auch Entwicklungspartner von BMW.

Konkurrenz für Google wächst rasant
Mit der Kooperation von Volvo und Autoliv wächst die Konkurrenz für Google. Der Internet-Konzern will seine seit 2009 entwickelte Software für selbstfahrende Autos den Herstellern anbieten. Bisher läuft aber nur ein Pilotprojekt, bei dem testweise 100 Minivans von Fiat Chrysler umgebaut werden. Schwergewichte der Branche wie Daimler wollen die Entwicklung selbst in der Hand behalten.

Der schwedische Hersteller Volvo, der inzwischen zum chinesischen Konzern Geely gehört, arbeitete bereits seit einiger Zeit selbst an selbstfahrenden Autos und kündigte auch schon Straßentests mit 100 ausgewählten Einwohnern in Göteborg an. In dem neuen Gemeinschaftsunternehmen wollen Volvo und Autoliv jetzt ihre Technologien zusammenlegen und daraus neue Systeme entwickeln.

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