Untersuchung

Tödlicher Tesla-Crash: Auto fuhr zu schnell

Elektronik
27.07.2016 08:55

Bei dem ersten tödlichen Unfall eines Teslas mit Autopilot-Funktion könnte überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben. Das Auto sei vor dem Zusammenstoß mit einem Lastwagen mit 119 Stundenkilometern unterwegs gewesen, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Zwischenbericht der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB. Erlaubt gewesen wären nur 105 Stundenkilometer.

Die Behörde betonte, dass die Untersuchung des Falls noch nicht abgeschlossen sei und dass die Unfallursache noch nicht bestimmt sei. "Alle Aspekte des Unfalls sind weiter Gegenstand der Untersuchung", hieß es in einer Erklärung des NTSB.

Der Fahrer des Tesla S war Anfang Mai gestorben, als ein Lastzug im rechten Winkel die Straße kreuzte. Die Bremsfunktion wurde nicht ausgelöst. Das Unternehmen vermutet, dass die Autopilot-Sensoren die weiß gestrichene Seite des kreuzenden Lkw mit dem taghellen Himmel dahinter verwechselten und den Lkw deswegen nicht als Hindernis erkannten.

Tesla hatte das Autopilot-System bereits nach Bekanntwerden des tödlichen Unfalls verteidigt. Es sei der erste solche Unfall nach 200 Millionen gefahrenen Kilometern. Im normalen Straßenverkehr gebe es im US-Durchschnitt dagegen alle 150 Millionen Kilometer einen tödlichen Unfall. Der Konzern betonte zudem, dass die Fahrer auch bei Autopilot-Fahrten jederzeit die Hände am Lenker halten müssten und die Verantwortung für ihre Fahrten hätten.

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