Schummelversuche

TÜV beklagt Spionage bei Führerscheinprüfung

Elektronik
19.12.2016 08:46

Mit digitaler Spionagetechnik zum Führerschein: Der TÜV beklagt Schummelversuche bei der theoretischen Führerscheinprüfung in Deutschland. Betrogen werde mithilfe von Minikameras, "die dann beim Bewerber am Hemd, in den Haaren montiert sind" und mit ganz kleinen Hörgeräten im Ohr, sagte der Leiter der Technischen Prüfstelle Baden-Württemberg, Marcellus Kaup.

Mit der Kamera werde das Bild am Computer abgefilmt und nach draußen übermittelt, wo dann ein Helfer außerhalb des Prüfraums versuche, "dem Bewerber über den Ohrhörer zuzuflüstern". Als Gründe für die Betrugsversuche nannte Kaup zum einen Sprach- und Verständnisprobleme, "jedoch auch Faulheit, zu lernen und sich einfach mit Mühe auf diese Prüfungen - in der theoretischen Prüfung oder der praktischen Prüfung - vorzubereiten".

Gleichzeitig warnte der TÜV-Experte davor, mit einem erschummelten Führerschein am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Betreffenden würden "immer ein Problem darstellen". "Das ist das eigentliche, richtig gefährliche für alle Beteiligten im Straßenverkehr." Der TÜV reagiert demnach auf die neuen Betrugsmaschen mit veränderten Kontrollen.

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