Note-7-Debakel

Samsung will Zulieferer für Ausfall entschädigen

Elektronik
18.10.2016 08:23

Samsung will seine Zulieferer für Ausfälle durch den Verkaufsstopp des Galaxy Note 7 entschädigen. Der Konzern wolle alle fertiggestellten Teile für das Smartphone voll bezahlen, teilte der Apple-Konkurrent am Dienstag mit. Bei noch nicht hergestellten Komponenten wolle Samsung für die Materialkosten aufkommen und die Firmen entschädigen. Das solle zügig geschehen.

Wie viel das die Südkoreaner kosten könnte, sagten sie nicht, doch berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap, dass etwa 70 Zulieferer einen finanziellen Ausgleich erwarten könnten. Dabei könne es sich um einen Betrag von bis zu 300 Milliarden Won (rund 240 Millionen Euro) handeln. In Südkorea gibt es die Befürchtung, dass das Aus für das Note 7 auch Folgen für die Wirtschaft des Landes haben könnte.

Samsung bezifferte wegen des Debakels die Belastung für das Betriebsergebnis bis einschließlich des ersten Quartals 2017 mit umgerechnet mehr als fünf Milliarden Euro. Die Lücke durch den Produktionsstopp hoffen die Südkoreaner mit anderen Modellen im oberen Preissegment ausfüllen zu können.

Samsung hatte das Note 7 Anfang vergangener Woche endgültig vom Markt genommen. Zuvor waren auch vermeintlich sichere modifizierte Geräte in Brand geraten.

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