Der Technologieblog "Boy Genius Report" hatte zuvor berichtet, RIM sei aktiv auf der Suche nach einem Käufer. RIM-Manager Jim Balsillie treffe Unternehmen, die an einer Lizenzierung der Software oder einem Kauf des Konzerns als Ganzes oder in Teilen interessiert seien, hieß es. Samsung befinde sich in der Favoritenrolle. RIM-Aktien reagierten mit Aufschlägen von mehr als zehn Prozent auf den Blog-Bericht, gaben die Gewinne aber nach dem Dementi im nachbörslichen Handel weitgehend wieder ab.
Der ins Hintertreffen geratene Blackberry-Hersteller könnte Branchenkreisen zufolge aber dennoch von einem Smartphone-Hersteller aus Asien übernommen worden. Die Firma ist immerhin neun Milliarden Dollar (7,04 Milliarden Euro) wert. Interesse an RIM könnten LG Electronics, HTC oder ZTE haben, wie es aus Kreisen eines führenden asiatischen Handy-Produzenten heißt.
Über eine Übernahme von RIM wird seit Monaten spekuliert. Das kanadische Unternehmen, das mit seinem Blackberry zunächst sehr erfolgreich war, hat den von Apple angefachten Smartphone-Trend verpasst. Die verzögerte Einführung neuer Modelle und der schwache Absatz des Tablet-Computers PlayBook setzten dem Konzern weiter zu.
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