Rollstuhl-Schmuggel

Samsung-Mitarbeiter stahl über 8000 Smartphones

Elektronik
08.06.2017 12:05

Ein Samsung-Mitarbeiter soll über Jahre hinweg in Südkorea Tausende Smartphones aus einer Fabrik des Elektronikkonzerns geschmuggelt und weiterverkauft haben. Jetzt klickten für ihn die Handschellen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dass der Diebstahl nicht schon früher bemerkt worden war, hatte der Mann seinem Handicap zu "verdanken".

Einem Bericht der südkoreanischen Website "The Investor" nach soll der Mann zwischen Dezember 2014 und November 2016 insgesamt 8474 Smartphones für Entwickler aus Samsungs Fertigungsanlage im südkoreanischen Suwon entwendet und an einen Händler weiterverkauft haben. 800 Millionen Won, umgerechnet rund 633.000 Euro, soll er dabei erwirtschaftet haben. Geld, das er benötigte, um seine Spielschulden in Höhe von 712.000 Euro zu begleichen.

Auf die Schliche gekommen war die Polizei dem Mann, nachdem bislang unveröffentlichte Smartphones in Vietnam aufgetaucht waren. Dass der Diebstahl nicht schon früher bemerkt worden war, hatte der Mann seiner Behinderung zu "verdanken": Gefesselt an einen Rollstuhl, hatte er die elektronischen Körperscanner beim Verlassen des Firmengeländes umgehen bzw. umfahren können. Die Smartphones hatte er in seinem Rollstuhl versteckt.

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