Wettbewerb in Wien

Roboter als Alltagshelfer bei “RobotChallenge”

Elektronik
25.03.2014 10:19
Nach rennfahrenden, um die Wette laufenden, Sumo ringenden und fliegenden Robotern werden beim größten Roboter-Wettbewerb Europas am kommenden Wochenende in Wien erstmals auch Maschinen präsentiert, die im Alltag helfen sollen. Insgesamt treten 574 Roboter aus 46 Ländern in 15 Disziplinen bei der "RobotChallenge" gegeneinander an. Der Eintritt ist wie immer frei.

Bei dem von der Österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsministerium veranstalteten Wettbewerb gibt es heuer erstmals eine Open-Source-Disziplin: In Kooperation mit der italienischen Open-Source-Plattform "Arduino" wird zehn Teams die Möglichkeit geboten, ihre Visionen für einen im Alltag nützlichen Roboter umzusetzen.

"Arduino" erfreut sich mit einem einfach zu programmierenden Mikrocontroller seit Jahren einer wachsender Beliebtheit in der Elektronikbastler-Szene und bietet nun auf Basis dieses Controllers, erweitert unter anderem um Antrieb und Räder, einen kleinen selbst zu programmierenden Roboter an. Unter rund 70 Einreichungen für den "Hack the Arduino Robot"-Bewerb wurden zehn auf dieser Roboterplattform basierende Ideen ausgewählt, die nun in Wien gezeigt werden.

Roboter legt Wäsche zusammen
Dazu zählen etwa ein Roboter, der T-Shirts zusammen- und in den Kasten legt, ein Roboter, der Batterien nach ihrer Größe sortiert, einer, der unter Fußböden von Häusern nach Schäden bzw. Ungeziefer sucht, sowie ein Roboter, der hilft, die Heizkosten zu minimieren. Videos aller zehn Finalisten gibt es auf YouTube zu sehen.

Kreativer Freestyle-Wettbewerb
Die in den vergangenen Jahren immer von mehreren Tausend Besuchern frequentierte "RobotChallenge" wartet zudem mit einem Freestyle-Wettbewerb auf. Dabei gibt ein Klavier spielender Roboter Melodien aus Mexiko zum Besten, ein anderer wird Porträts von Besuchern zeichnen.

Klassische Disziplinen weiter vertreten
In den klassischen "RobotChallenge"-Disziplinen geht es für die Automaten weiterhin darum, möglichst präzise einer Linie zu folgen ("Line Follower"), den Gegner aus dem Ring zu drängen ("Robot Sumo"), fliegend einen Parcours zu meistern ("Air Race") oder kleine Scheiben nach Farbe zu sortieren und einzusammeln ("Puck Collect"). Beim "Humanoid Sprint" hingegen rennen Roboter um die Wette.

Die Veranstaltung findet diesen Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr in der Wiener Aula der Wissenschaften im ersten Bezirk (Wollzeile 27a) statt. Der Eintritt ist frei.

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