Neuer Plan kommt

Roaming: Juncker räumt Fehler der Kommission ein

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14.09.2016 12:15

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat in seiner Rede zur Lage der Union am Mittwoch in Straßburg "technokratische Fehler" eingeräumt. Er wies auf den jüngst von ihm zurückgezogenen Vorschlag seiner Kommission zum Roaming hin. "Wir halten fest, dass die Roaming-Gebühren verringert werden".

Der zurückgezogene Vorschlag sei "natürlich von guten Absichten ausgegangen. Der war technisch korrekt, hat aber nicht den Versprechungen standgehalten, die in der Vergangenheit gemacht wurden. In den kommenden Wochen werden wir ein sehr viel besseres Projekt vorlegen. Wenn Sie in Europa mit dem Mobiltelefon reisen, sollten Sie sich überall in Europa zuhause fühlen können", so Juncker.

Der jüngste Kommissionsvorschlag hatte statt einer Abschaffung der Roaming-Gebühren ab Juni 2017 nur eine 90-tätige Befreiung dieser Zusatzbelastung vorgesehen. Der neue Kommissionsvorschlag soll in ein paar Tagen vorliegen. Einen Bestandteil des neuen Roaming-Vorschlags hat Juncker bereits durchblicken lassen: Bis 2020 soll es in den Zentren aller europäischen Großstädte freies WLAN geben.

Einen Ersatz für das Wegfallen von Roaming-Gebühren dürften darin allerdings die wenigsten EU-Bürger sehen, immerhin hätten sie damit lediglich in den Zentren großer Städte die Möglichkeit, kostenlos im Netz zu surfen. An entlegenen Urlaubsdestinationen bringt ihnen das Gratis-WLAN in den Zentren dagegen nichts.

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