Ciao, Nexus!

Pixel: Google zeigt uns seinen iPhone-Rivalen

Elektronik
04.10.2016 18:41

Der US-Internetkonzern Google, seines Zeichens zweitwertvollste Marke der Welt und Schöpfer des größten mobilen Betriebssystems Android, will ein bisschen mehr wie die wertvollste Marke der Welt werden: Apple. Gelingen soll das mit einer neuen Smartphone-Schiene namens Pixel, die Oberklasse-Technik mit Android-Bedienerlebnis und KI-Butler bieten soll.

Die Pixel Phones - es kommen zwei unterschiedlich große Modelle - sollen nicht nur mit Hard-, sondern auch mit Software punkten. Sie haben ein frisches Android-Interface mit eingebauter KI, Googles ebenso neugierige wie allwissende Dienste sind also besonders tief im System verwurzelt. Aber zunächst zur Technik.

Hohe Auflösung, neueste Technik
Die Hardware-Ausstattung ist abseits von Bildschirmauflösung (1920 x 1080 Pixel beim kleinen, 2560 x 1440 Pixel beim großen) und Akku (2770 vs. 3490 mAh) bei beiden Modellen ident. Beim Bildschirm kommt AMOLED-Technik zum Einsatz, der Snapdragon-821-Chip (2 x 2,15 + 2 x 1,6 GHz) ist neueste Qualcomm-Prozessortechnologie, der RAM fällt mit vier Gigabyte auch großzügig aus. Beim Speicherplatz hat der User die Wahl zwischen 32 oder 128 Gigabyte.

Die Hauptkamera hat eine Auflösung von 12,3 Megapixeln (F/2.0), extragroße Pixel für gute Schlechtlicht-Performance und optische Bildstabilisierung, die Frontkamera liefert Acht-Megapixel-Aufnahmen. Die angesprochene Google-KI soll sogar beim Fotografieren helfen, Bilder quasi direkt nach der Aufnahme optimieren.

Google verbaut einen Fingerscanner und lädt - flott mit Qualcomm Quickcharge - via USB-C. Ein Bonus gegenüber dem iPhone 7: Es gibt einen Audio-Klinkenanschluss. Preislich spielen die neuen Pixel-Smartphones eine Klasse über ihren Vorgängern aus der nun offenbar eingestellten Nexus-Reihe: In den USA soll das billigste Pixel-Smartphone 650 US-Dollar kosten. Apple-Niveau.

Android 7 mit KI-Assistent-Tricks
Bei der Software gibt’s Android-Version 7.1, als Dreingabe verspricht Google unlimitiert Speicherplatz bei seinem Online-Dienst Google Fotos. Gab es schon bisher, aber Bilder wurden nur in hoher, aber nicht originaler Auflösung abgespeichert. Ebenfalls neu und ein echter Vorteil gegenüber anderen Herstellern von Android-Geräten: Automatische und zeitnahe System-Updates.

Auch KI-Tricks verspricht Google Pixel-Nutzern - eingebaut unter anderem in den Chat-Dienst Allo in Form des Google Assistent, der auch in anderen Apps zutage tritt und reichlich Datenfutter vom Nutzer braucht, um ihm im Alltag nützliche Infos zu liefern. Wohl nicht unbedingt zur größten Freude von Datenschützern.

Die ganze Google-Show von Dienstagabend können Sie hier ansehen:

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele