"shöpping.at"

Online-Marktplatz der Post soll im April starten

Web
26.01.2017 15:51

Nach einer längeren Planungsphase will die österreichische Post ihren Marktplatz "shöpping.at" nun im April starten. Bis dato seien 65 österreichische Händler unter Vertrag, sagte der Geschäftsführer der Post E-Commerce GmbH, Gerald Gregori, bei einer Online-Handelstagung am Donnerstag in Wien. Die Zahl der Händler auf der Plattform soll noch kräftig steigen.

Zu den vorerst 65 Händlern, die ihre Waren künftig auf shöpping.at anbieten, zählen unter anderem der Schuhhändler Salamander, die Kaufhauskette Kastner & Öhler, der Bürobedarfshändler Schäfer, der Elektronik-Händler e-tec, der Sporthändler Gigasport und der Weinhändler Wein & Co. Auch zahlreiche kleine Fachhändler sind bereits an Bord. Der Marktplatz sei sowohl für kleine als auch für große Händler gedacht, so Gregori. Für die Händler gebe es keine Fixgebühren, sondern nur eine Gebühr "im einstelligen Bereich" pro Verkauf.

Alternative zu Amazon, Zalando und eBay
Die Post will mit shöpping.at österreichischen Händlern eine Alternative zu Amazon, Zalando und eBay bieten. "Derzeit heißt Online-Shopping in Österreich mehrheitlich in Deutschland einkaufen", sagte der shöpping.at-Chef. Er appellierte an die heimischen Einzelhändler, sich stärker mit dem Thema Online-Handel auseinanderzusetzen.

Für ihr ambitioniertes Projekt hat die Post laut Medienberichten rund 30 Millionen Euro budgetiert. Ursprünglich hätte der Marktplatz bereits im vergangenen Sommer in eine Beta-Phase gehen sollen. Im März 2016 präsentierte die Post den Marktplatz als große Zukunftshoffnung, um sinkende Briefumsätze mit neuem Zusatzgeschäft abzufedern. Nach anfangs eher verhaltenem Interesse der Händler wurde der Businessplan von shöpping.at im vergangenen Sommer angepasst.

Aktuell rund 200.000 Artikel verfügbar
In der aktuellen Test-Phase von shöpping.at sind bereits 30 Händler mit rund 200.000 Artikeln online. Für Endkunden kostet die Lieferung bis 33 Euro Bestellwert rund 3,3 Euro und ist bei einem höheren Warenwert versandkostenfrei. Retourwaren sollen gratis zurückgeschickt werden können.

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