Ultrabooks sollen sich laut Intel durch ihr geringes Gewicht, eine hochwertige Ausstattung, eine geringe Gehäusetiefe von weniger als 20 Millimeter sowie einen Preis von unter 1.000 Dollar auszeichnen. Erste Geräte sollen zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen, darunter das UX21 von Asus mit der zweiten Generation von Intels Core-Prozessor. "Den PC in ein ultradünnes, ultraschnelles Gerät zu verwandeln, wird die Art und Weise verändern, wie die Menschen mit ihren PCs umgehen", sagte Asus-Chef Jonney Shih bei der Präsentation.
Angetrieben vom Erfolg des iPad boomt der junge Markt der Tablet-Computer. Das drückt den PC-Absatz. Bei mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones ist Intel mit seinen Prozessoren weitgehend außen vor, da diese stromhungrig sind. Die Hersteller greifen deshalb lieber auf Prozessoren zurück, die vom Chipdesigner ARM stammen. Selbst Microsoft will sein Windows-Betriebssystem künftig an die ARM-Chips anpassen, um den Trend nicht zu verpassen.
In den vergangenen Jahren hatte Intel immer wieder neue Prototypen von ultramobilen und Taschen-PCs entwickelt, der Erfolg auf dem Markt blieb allerdings aus. Erst Apple verhalf der Kategorie der Tablet-Computer mit seinem iPad zu kommerziellem Erfolg. Der Konzern verzichtet dabei aber auf Chips von Intel. Mit einer neuen Chip-Architektur und der Fertigung in Strukturbreiten von nur noch 22 Nanometern will Intel nun den Sprung in die mobile Computerwelt schaffen.
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