"San Escobar"

Land erfunden: Spottwelle für Polens Außenminister

Web
12.01.2017 18:53

Polen lacht über einen Versprecher von Außenminister Witold Waszczykowski: Vor Reportern sprach der Chef der polnischen Diplomatie von einem Land, das es gar nicht gibt - und löste damit eine Spottwelle in sozialen Netzwerken und Medien aus. Polen habe Gespräche mit "San Escobar" geführt, sagte Waszczykowski bei einem Besuch in New York, wo sein Land sich um einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat bemüht.

Waszczykowskis Pressesprecherin versuchte den Lapsus ihres Chefs später auf Twitter auszubügeln: Es sei ein Versprecher gewesen, erklärte sie. Eigentlich habe Waszczykowski den karibischen Inselstaat St. Kitts und Nevis - auf Spanisch San Cristobal y Nieves - gemeint.

Eigene Internetauftritte für "San Escobar"
Der Hohn Zehntausender Internetuser kam dennoch in Fahrt: Im Nu schufen sie in den sozialen Netzwerken zahlreiche Auftritte für "San Escobar" und sponnen immer neue Geschichten über das erfundene Land. Der Filmpreis von San Escobar heiße - inspiriert vom Vornamen des Ministers - "Vitoldo de Oro" (Goldener Witold), wurde unter anderem geschrieben. Hier einige weitere Ergüsse:

Auch polnische Medien nahmen den Chefdiplomaten auf die Schaufel: Waszczykowski sei nicht Außen-, sondern "Komik-Minister", schrieb beispielsweise die Zeitung "Gazeta Wyborcza". Eine Karikatur zeigte Waszczykowski dabei, wie er Delegationsreisen nach "San Escobar" sowie Nimmerland, Mordor und Narnia plante.

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