Die Künstliche Intelligenz hat es inzwischen geschafft, den Menschen in sämtlichen Spielen der Welt zu schlagen - nur in einem nicht: dem Pokern. Das sagte Wolfgang Wahlster, Professor vom Forschungszentrum Künstliche Intelligenz in Karlsruhe, bei den Medientagen in München.
Die mit Daten vollgepfropften Maschinen seien für den Menschen bei hochkomplexen Spielen wie Schach oder Go. schier unbezwingbar, so Wahlster laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur.
Die Computer-Algorithmen könnten jedoch keine emotionale und keine soziale Intelligenz entwickeln. Ihnen gelinge es nicht, ein Pokerface aufzusetzen, geschweige denn zu bluffen.
Auch fußballspielende Roboter können dem Menschen noch nicht das Wasser reichen - wegen ihrer sozialen Inkompetenz. Wahlster: "Sie wollen immer selbst die Tore schießen und geben nicht ab."
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