Artenschutzkonferenz

Kampfansage gegen Online-Handel mit Wildtieren

Tierecke
27.09.2016 09:33

Im Rahmen der Welt-Artenschutzkonferenz (Cites) in Johannesburg hat man dem Wildtierhandel im Internet den Kampf angesagt. Unter dem Motto "Taking a byte out of Wildlife Cybercrime" wurde eine Kampagne dagegen vorgestellt. In der südafrikanischen Metropole tagen seit Samstag Vertreter aus 183 Ländern, um neue Regeln für den weltweiten Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen aufzustellen.

"Illegaler Wildtierhandel im Internet stellt eine ernsthafte Bedrohung für viele gefährdete Tierarten dar", erklärte Tania McCrea-Steele, Leiterin der Kampagne des Internationalen Tierschutzfonds (IFAW). "Unter anderem sind Elefanten, Nashörner und viele Reptilien- und Vogelarten betroffen."

Große Internetfirmen an Bord
Teil der Kampagne sind unter anderem das Online-Auktionshaus eBay, das chinesische Internetunternehmen Tencent und die Organisationen IFAW und Traffic. eBay hatte Anfang 2009 den Verkauf von Elfenbein über seine Plattform verboten.

Vor zwei Jahren beobachtete IFAW 280 Websites in 16 Ländern über einen Zeitraum von sechs Wochen. Dabei fanden Ermittler knapp 10.000 Tiere und Tierprodukte, die von gefährdeten Arten stammten - in einem geschätzten Wert von zehn Millionen Dollar.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele