Gibt klein bei

iPhone-Entsperrung: Apple will sich FBI fügen

Elektronik
02.03.2016 07:20

Kein ziviler Ungehorsam für den Schutz persönlicher Daten: Der US-Technologiegigant Apple will sich einer letztinstanzlichen Entscheidung zur Entsperrung von iPhones auf Geheiß der US-Sicherheitsbehörden fügen. Dies machte Apple-Anwalt Bruce Sewell am Dienstag bei einer Anhörung im US-Kongress klar. Zugleich bekräftigte er die Kritik am Verlangen der US-Bundespolizei FBI.

Sewell wies Vorwürfe der US-Regierung zurück, wonach es sich bei der strikten iPhone-Entschlüsselung um einen Marketingtrick handle. Es gehe um die Vertraulichkeit der persönlichen Kommunikation. Ein Code zur Entschlüsselung des iPhones des San-Bernardino-Attentäters "würde auf jedem Telefon funktionieren", warnte der Apple-Anwalt.

Entsperrung könnte doch Präzedenzfall werden
FBI-Direktor James Comey räumte in der Kongressanhörung ein, dass die Entschlüsselung des Islamisten-Telefons zu einem Präzedenzfall werden könnte. Sollte Apple das Handy entsperren müssen, könnte das FBI den Entscheid auch auf andere Fälle übertragen, sagte er. Damit wich Corney von seinen bisherigen Aussagen ab, denen zufolge die geforderte Entsperrung kein Wegbereiter für weitere Fälle sein soll.

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