Der Actionkamera-Spezialist GoPro hat seinen Einstieg ins Geschäft mit Kamera-Drohnen verpatzt. Die Firma ruft alle rund 2500 bisher in den USA verkauften Geräte zurück. Bei den Drohnen sei in einigen seltenen Fällen während des Betriebs die Stromzufuhr ausgefallen, teilte GoPro am Dienstag mit. Der Verkauf werde ausgesetzt, bis die Ursache der Probleme gefunden und behoben wurde, hieß es.
Die lange entwickelte erste GoPro-Drohne mit dem Namen "Karma" war in den USA seit gut zwei Wochen auf dem Markt. Für den Hersteller ist die Rückrufaktion ein Rückschlag mitten im wichtigen Weihnachtsgeschäft. Das vergangene Quartal war sehr schwach ausgefallen, die neue Drohne sollte das Geschäft wieder anzukurbeln.
GoPro ist ein Pionier im Geschäft mit Actionkameras für Sportler oder Abenteurer. Dem Unternehmen macht inzwischen aber die verstärkte Konkurrenz durch Kameras anderer Anbieter sowie Smartphones zu schaffen. Und im Geschäft mit Kamera-Drohnen trifft GoPro auf mehrere etablierte Konkurrenten wie DJI aus China.
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