Schon seit langem wurde spekuliert, Google könnte zu Methoden der künstlichen Intelligenz greifen, um seine großen Datenbestände besser auszuwerten. Das Unternehmen entwickelt unter anderem den Dienst Google Now, der als eine Art persönlicher Assistent seiner Nutzer auftritt und sie zum Beispiel bei ihren Terminen auf Verzögerungen durch Verkehrsprobleme hinweist.
Der Konzern hatte wiederholt erklärt, man wolle den Kunden die richtige Antwort für jede Situation bieten - oft noch bevor sie wüssten, dass sie eine Antwort bräuchten. Schon bei der Internetsuche versucht Google, sich bei der Anzeige von Ergebnissen auf den aktuellen Kontext zu stützen.
Bereits 2012 hatte Google den Futuristen Ray Kurzweil an Bord geholt, der im Bereich der künstlichen Intelligenz forscht. Die Technologie könnte zum Beispiel Googles selbstfahrenden Autos zugutekommen, die riesige Datenmengen auswerten müssen, um eigenständig Probleme zu lösen.
Über DeepMind ist nicht viel bekannt. Führender Gründer ist Demis Hassabis, ein einstiges Schach-Wunderkind. Er ist laut "Financial Times" 37 Jahre alt und studierte Neurowissenschaften. Laut "The Information" soll ein eigens von Google eingerichteter Ethik-Rat dafür sorgen, dass die Technologie von DeepMind nicht missbraucht wird.
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