Sprachassistenten

Google Assistant und Alexa buhlen um Android-Fans

Elektronik
27.02.2017 09:49

Die Arena für den Wettkampf digitaler Assistenten auf Millionen Android-Smartphones ist bereitet: Zum Start des Mobile World Congress in Barcelona kündigten sowohl Google als auch Amazon den Start ihrer sprechenden Software auf neuen Geräten an. Weitere Konkurrenz ist bereits in Sicht.

Der Google Assistant war bisher nur im hauseigenen Smartphone Pixel integriert, das der Internetkonzern im Herbst auf den Markt brachte. Am Sonntag wurde als erstes weiteres Gerät mit dem Assistenten das neue LG-Flaggschiff G6 (Bild unten) vorgestellt. Doch dabei soll es nicht bleiben: Wie Google ankündigte, soll der digitale Sprachassistent auf Smartphones mit der aktuellen Android-Version "Nougat" sowie der Vorgängerversion "Marshmallow" kommen.

Deutsch werde dabei neben Englisch die zweite von Beginn an unterstützte Sprache sein, kündigte der Konzern am Sonntag vor Beginn des Mobile World Congress in Barcelona an. Weitere sollen im kommenden Jahr folgen. Google tritt damit stärker in Wettbewerb vor allem mit Apple und Amazon, die eigene digitale Assistenten haben. Apples Siri ist auf verschiedenen Geräten des iPhone-Konzerns verfügbar. Amazon gewann zuletzt immer mehr Partner, die seine Konkurrenz-Software Alexa in ihre Geräte integrierten.

Alexa zieht bei Motorola ein
So wird Alexa etwa in Telefone der Marke Motorola des weltgrößten PC-Anbieters Lenovo einziehen. Bei Motorola gibt es für die Alexa-Funktionalität zunächst ein spezielles Ansteck-Modul für das Top-Modell Moto Z (Bild unten). Das sei der schnellste Weg, um den Assistenten zu integrieren, weil die Entwicklungszeit für die Module nur wenige Monate betrage, sagte Motorola-Chef Aymar de Lencquesaing der Deutschen Presse-Agentur. Später soll die direkte Integration in die Telefone folgen.

Weitere Sprachassistenten in Sicht
Weiter Konkurrenz bei Assistenz-Software ist unterwegs. So arbeitet unter anderem der Smartphone-Marktführer Samsung an einem eigenen Assistenten und kaufte dafür die Software Viv, die vom ursprünglichen Siri-Team entwickelt wurde. Und auch der schwächelnde Konkurrent HTC will mit einem eigenen smarten Helfer aufholen. Die Bedienung per Sprache gilt als sehr zukunftsträchtig.

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