Per Bluetooth kommuniziert das Gerät mit einer Smartphone-App und stellt zum Beispiel mithilfe von Ortungsdiensten fest, ob jemand pünktlich im Büro angekommen ist. Nach Angaben der Entwickler kann man das eigene "Strafmaß", das bei Versäumnissen droht, selbst bestimmen.
Eine erste Erinnerung kann übergehen in eine immer stärker werdende Vibration, ein Piepen und schließlich Schocks von bis zu 340 Volt. Auch eine Strafzahlung an andere Nutzer der Technik oder eine Strafsperre für das eigene Handy lasse sich programmieren.
Das Gerät heißt "Pavlok" - in Anlehnung an den russischen Forscher Iwan Pawlow. Dieser hatte 1918 bei Experimenten beobachtet, dass ein Hund sich durch Verknüpfung bestimmter Reize konditionieren lässt. Die Macher sind überzeugt, dass die sogenannte Prokrastination (die menschliche Neigung, schwierig erscheinende Aufgaben vor sich herzuschieben) sich mit dem Gerät auf lange Sicht überwinden lässt - allerdings nur, wenn der Nutzer die "Therapie" unbegrenzt fortsetzt.
Das Gerät wird voraussichtlich im April auf den Markt kommen und kostet 149,99 Dollar (umgerechnet rund 117 Euro). Laut den Entwicklern sind bislang rund 1.000 Bestellungen für das Gerät eingegangen.
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