50 Mio. Euro Schaden

Cyberangriff auf Firma in OÖ: Chinese verhaftet

Web
25.08.2016 12:46

Nach der Cyberattacke auf den oberösterreichischen Flugzeugzulieferer FACC mit Sitz nahe Ried im Innkreis mit Schaden in zweistelliger Millionenhöhe hat es in China eine erste Festnahme gegeben. Das berichtete der "trend" unter Berufung auf das Bundeskriminalamt.

Demnach wurde eine Person in China festgenommen. Diese werde derzeit von den Polizeibehörden in Hongkong vernommen, zitiert das Magazin den Chef des für Betrug, Fälschung und Wirtschaftskriminalität zuständigen Büros im Bundeskriminalamt Claus-Peter Kahn.

Betrüger nutzten den Geschäftsführer-Trick
Im Jänner war FACC Opfer eines "Fake President Fraud" (Geschäftsführer-Trickbetrugs) geworden. In 48 Mails unter dem Namen des CEO wurde verlangt, über 50 Millionen Euro für ein angebliches Geschäft zu überweisen. Dem wurde Folge geleistet. Schon zuvor hatte es einen ähnlichen Betrugsversuch gegeben, im vergangenen Juni wieder.

Im Mai musste der Unternehmensgründer und langjährige FACC-Chef Walter Stephan überraschend seinen Sessel räumen. Er hat Klage gegen seine Entlassung eingereicht, weil er die Begründung dafür nicht verstehen kann. "Meine Klage lautet auf Anfechtung meiner Abberufung. Ich will arbeiten", wird Stephan zitiert, dessen Vertrag bis 2019 läuft.

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