WikiLeaks:

CIA hackt sich seit Jahren in WLAN-Router

Elektronik
16.06.2017 11:57

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat Interna des US-Geheimdienstes CIA veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass dieser seit Jahren im großen Stil WLAN-Router abhört. Betroffen sind zahlreiche große Hersteller wie Asus, Linksys oder Netgear. Die Abhöraktion dürfte bereits rund fünf Jahre andauern.

Mitte 2012 habe die CIA Hintertüren in 25 verschiedenen Router-Modellen von zehn verschiedenen Herstellern in Stellung gebracht gehabt, heißt es in dem WikiLeaks-Bericht. Zuvor hatte WikiLeaks unter anderem enthüllt, dass die CIA offenbar auch seit Jahren Smart-TVs von Samsung, Android-Smartphones und iPhones von Apple abhört.

Die Router-Hintertüren sollen in Geräten der Hersteller Asus, Belkin, Buffalo, Dell, D-Link, Linksys, Motorola, Netgear, Senao und US Robotics eingebaut worden sein, andere Hersteller werden in dem CIA-Dokument nicht genannt.

Alle Daten fließen über den Router
Dass US-Agenten auch Hintertüren direkt im Router in Stellung gebracht haben, überrascht da kaum mehr. Problematisch ist die Enthüllung trotzdem, immerhin fließt quasi der gesamte Datenverkehr, den ein Haushalt erzeugt, in der Regel über den WLAN-Router. Wer hier Abhörsoftware in Stellung bringt, kann demnach alles abfangen, was innerhalb des Netzwerks passiert - und natürlich auch, welche Dienste im Internet über den Router aufgerufen werden.

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