Nach dem Außenministerium ist auch das Verteidigungsministerium von Hackern angegriffen worden. Die Website www.bundesheer.at war in der Nacht auf Montag nicht erreichbar, teilte ein Sprecher mit. Die Bundesheer-Website blieb einige Stunden offline, andere Folgen hatte der Angriff nicht.
Es handelte sich demnach um eine sogenannte DDoS-Attacke, bei der mehrere tausend Anfragen gleichzeitig auf einen Server geschickt werden, wodurch das System zusammenbricht.
Der Angriff zeige, dass "die Systeme gut geschützt" seien, betonte der Sprecher, denn es gebe nur ein Einfallstor und dort seien die Hacker quasi nur bis zur Eingangstür gekommen. Denn innerhalb des Systems sei nichts passiert, auch habe es auf kritische Systeme keinen Angriff gegeben, unterstrich der Sprecher.
Bereits am Freitagabend war die Website des Außenministeriums von Hackern attackiert worden. Dem Vernehmen nach erfolgte der Angriff aus der Türkei. Wer hinter der Hackerattacke aufs Verteidigungsministerium steckt und ob es sich um dieselben Täter handelt, ist noch unklar. Das sogenannte Führungsunterstützungszentrum und das Abwehramt ermitteln.
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