Apple muss sich in den USA erneut mit einer alten Klage von Verbrauchern beschäftigen, die dem iPhone-Hersteller unfairen Wettbewerb bei Apps vorwerfen. Ein Berufungsgericht in San Francisco hob am Donnerstag die Entscheidung einer unteren Instanz auf, die die Kläger abgewiesen hatte. Das untere Gericht muss sich jetzt wieder damit befassen.
Die Verbraucher werfen Apple und dem Telekom-Konzern AT&T in der ursprünglich bereits 2011 eingereichten Klage vor, ein Monopol bei Apps für das iPhone angestrebt zu haben. Apple wehrte sich stets gegen den Vorwurf und beantragte wiederholt eine Ablehnung der Klage.
Die Berufungsrichter waren nun der Meinung, dass Apple angesichts der Konditionen wie der 30-prozentigen Kommission für den Konzern durchaus als Verkäufer der Apps betrachtet werden könne. Damit sei die Klage zulässig. In der unteren Instanz war noch entschieden worden, dass die App-Entwickler die Verkäufer seien und die Klage damit abgewiesen werden müsse.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.