Programmierbar

Apple spendiert Macbook Pro OLED-Zweitdisplay

Elektronik
27.10.2016 20:41

Apple hat am Donnerstagabend die nächste Generation seines Macbook Pro enthüllt. Der Alu-Laptop hat dort, wo auf konventionellen Tastaturen die F-Tasten sind, einen OLED-Touchscreen. Über ihn sollen je nach Programm schnell Funktionen bereitgestellt werden - Einstellungen, Emojis oder andere Schaltflächen. Unter der Haube gibt es Intel-CPUs bis hinauf zum Core i7, entsperrt wird mittels Fingerscanner.

Das neue Macbook Pro kommt wahlweise mit 13 oder 15 Zoll großem Display. Die kleinere Version bietet eine Auflösung von 2560 mal 1600 Pixeln, die größere bietet 2880 mal 1800 Pixel auf. Laut Apple soll das Display einen besonders großen Farbraum abdecken.

Vier USB-C-Ports, CPUs bis hinauf zum i7
Lobenswert: Im Gegensatz zum kleinen 12-Zoll-Macbook gibt’s diesmal eine vollwertige Anschlussausstattung. Peripherie findet über vier Thunderbolt-3-Ports im USB-C-Format Anschluss. Die Anschlüsse unterstützen zwar USB 3.1 und DisplayPort 2.1, dürften aber Adapter nötig machen.

Beim Prozessor haben die User die Wahl zwischen Intels Core i5 oder i7. Wer mehr Grafikleistung als jene der CPU braucht, hat die Option auf AMDs Radeon Pro mit bis zu vier Gigabyte Video-RAM. Der bis zu 16 Gigabyte große DDR4-RAM ist mit 2133 Megahertz an den Prozessor angebunden. Daten landen auf einer bis zu zwei Terabyte großen SSD.

Touch-Leiste in jedem Programm anders nutzbar
Nichts noch nie da gewesenes - Lenovo hatte 2014 beim Thinkpad X1 Carbon eine ähnliche Idee - aber dennoch eine interessante Neuerung ist die OLED-Touch-Leiste oberhalb der Tastatur. Sie soll je nach Anwendung verschiedenste Funktionen anbieten - Bedienelemente bei der Musikwiedergabe oder in Photoshop, Emojis beim Chatten, Einstellungen oder Benachrichtigungen.

Die OLED-Leiste soll programmierbar sein, Softwarehersteller können ihre Funktionalität also per Update in ihre Programme einpflegen. Der in die Leiste eingelassene Anschaltknopf ist auch ein Fingerabdrucksensor, mit dem sich das Macbook Pro rasch entsperren lassen soll.

Version ohne OLED-Leiste geplant
Für Nutzer, die mit den Finessen des OLED-Displays anstelle der F-Tasten - Lenovo hat die Touch-Leiste wieder gestrichen - nichts anfangen können, kündigte Apple eine 13-Zoll-Version ohne Touch-Leiste und mit etwas langsamer getaktetem i5 an, die überdies etwas dünner als die 13-Zoll-Variante mit OLED-Touchscreen ist. Auch die Anschlussausstattung wurde abgespeckt: Zwei statt vier USB-C-Ports.

Die Akkulaufzeit der neuen Macbooks beziffert Apple mit bis zu zehn Stunden. Beim nun größeren Touchpad hat man sich wie beim 12-Zoll-Macbook für ein ForceTouch-Modell entschieden. Das kleinere Macbook Pro wiegt rund 1,36 Kilo, das größere 1,81 Kilo. Die Preise in Österreich belaufen sich je nach Modell auf günstigstenfalls 1700, 2000 oder 2200 Euro.

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