Schadenersatz

Aktionäre verklagen Toshiba wegen Bilanzskandal

Elektronik
07.12.2015 12:21
Dem japanischen Technologiekonzern Toshiba kommt ein milliardenschwerer Bilanzskandalmöglicherweise teuer zu Stehen. Eine Gruppe von Anteilseignern verklagte den Konzern auf Schadenersatz in Höhe von rund 300 Millionen Yen (2,2 Millionen Euro). Die 50 Aktionäre reichten ihre Klage beim Bezirksgericht Tokio gegen drei frühere Präsidenten und zwei Finanzchefs ein.

Die Kläger hatten bluten müssen, als der Aktienkurs in Folge des Skandals einbrach. Am selben Tag empfahl zudem die Wertpapieraufsichtskommission der Finanzaufsichtsbehörde FSA, eine Rekordstrafe gegen Toshiba von rund 7,4 Milliarden Yen (55 Millionen Euro) zu verhängen.

Der Skandal bei Toshiba kostete mehreren Top-Manager den Job. Eine unabhängige Untersuchungskommission war zu dem Schluss gekommen, dass der Konzern den Nettogewinn sieben Jahre lang um mehr als 155 Milliarden Yen aufgebläht hatte. Der Gewinn vor Steuern war zudem um 224,8 Milliarden Yen aufgebläht worden.

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