Erfolgreich ging der Spezialeinsatz der burgenländischen Polizisten beim G20-Gipfel in Deutschland zu Ende. Nach einer Woche in Hamburg kamen die Beamten am Montag gegen drei Uhr in der Früh von ihrer schwierigen Mission heim. Die Gewaltbereitschaft militanter Demonstranten hatten auch sie miterlebt.
Montag vor einer Woche waren die acht Beamten aus dem Burgenland frühmorgens aufgebrochen, um per Bus nach Hamburg zu fahren. Sieben Motorräder und ein Blaulichtwagen reisten mit. Gleich nach der Ankunft in der deutschen Hansestadt liefen die Vorbereitungen für die Einsätze beim G20-Gipfel an. Der Auftrag an die heimischen Uniformierten: Staatsgäste durch die Straßen lotsen. Keine leichte Aufgabe, wie sich herausstellte. Obwohl die Polizisten nicht an den "Hotspots" der Krawalle eingesetzt waren, stießen sie dennoch auf rabiate Demonstranten. Mit einer Steinschleuder wurde so manchem Beamten ein Geschoß entgegengefeuert. Als ein Konvoi nahe einem Protestmarsch kurz anhalten musste, trat ein Rowdy auf eines der Motorräder ein.
Doch die Staffel der Landesverkehrsabteilung meisterte auch knifflige Situationen. Mit großem Lob deutscher Kollegen im Gepäck kehrten die Polizisten nun wohlbehalten zurück.
Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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