Langer Streit

Mönche mit Geduld am Ende Bau von Kloster geplatzt

Burgenland
28.04.2017 11:35

Endgültig Geschichte ist der geplante Bau des griechisch-orthodoxen Klosters in St. Andrä am Zicksee. Das Oberhaupt der Gläubigen zog nach langen Querelen und einer neu angesetzten Volksabstimmung jetzt die Notbremse. In einem Schreiben an den Ortschef sprach er von "bedauerlichen Feindseligkeiten".

Die Vorgeschichte ist bekannt: 2014 schenkte die Diözese Eisenstadt der griechisch-orthodoxen Kirche ein Grundstück in St. Andrä am Zicksee für den Bau eines Klosters. 2016 beschloss der Gemeinderat nach einer positiven Bürgerbefragung die notwendige Umwidmung.

Doch Gegner sammelten Unterschriften für eine Volksabstimmung über den Bau, die im Juni stattfinden sollte. Angesichts des massiven Widerstandes entschlossen sich die Geistlichen nun dazu, auf den Bau ihres Klosters in Sankt Andrä zu verzichten. "Zum Wohle des Friedens in der Gemeinde, zum Wohle der Mönche und des ökumenischen Stiftungsgedankens", wie Metropolit Arsenios Kardamakis sagt. Bürgermeister Erich Goldenitsch "respektiert" diese Entscheidung, ist zugleich aber betrübt darüber: "Kulturell und touristisch wäre das Gotteshaus eine Riesenchance gewesen."

Kronen Zeitung

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