Tragische Bilanz:

Fast 1000 Unfallopfer und 24 Tote

(Bild: APA/FOTOKERSCHI.AT)

768 Unfälle mit 977 Verletzten und 24 Toten ereigneten sich im vergangenen Jahr. Diese Bilanz zog nun die Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion. Ablenkung, Missachtung des Vorrangs, überhöhte Geschwindigkeit, mangelnder Sicherheitsabstand und Trunkenheit waren die Hauptursachen für fatale Fahrfehler.

Eines vorweg: Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nimmt stetig ab. "Der Trend setzte sich 2015 fort und erreichte im Hinblick auf die vergangenen zehn Jahre einen Tiefstand", sagt Andreas Stipsits, Leiter der Verkehrsabteilung. Waren 2014 noch 1039 Verletzte zu verzeichnen, so ist ihre Zahl in der jüngsten Statistik um 62 auf 977 gesunken. 24 Unfallopfer mussten auf Burgenlands Straßen ihr Leben lassen. Noch vor zehn Jahren gab es 36 Tote. "Jeder schwere Unfall ist mit viel Leid für Opfer und Angehörige verbunden. Größtmögliche Sicherheit ist daher eines der wichtigsten Anliegen", so die Polizei.

Die fünf Hauptursachen für Unfälle: Unachtsamkeit (37,8%), Vorrangverletzung (24,1%), zu hohes Tempo (13,6%), mangelnder Sicherheitsabstand (6,6%) sowie Alkohol, Drogen oder Medikamente (4,2%).