Von A bis Z

Wissenswertes aus der Welt der Beachvolleyballer

Beachvolleyball
16.07.2012 16:07
Damit man am Grand-Slam Wochenende in Kärnten so richtig mitreden kann, sollte man das folgende "Beachvolleyball-Alphabet" von Nik Berger kennen.

A:
Die Alphabeter! Gehören zum Beachvolleyball in Klagenfurt wie der Wörthersee! Eine äußerst originelle Fan-Gruppe, die riesige Buchstaben aus Pappkarton ausschneidet und so ihren lustigen Senf zu Spielern, Ballwechsel oder sogar dem Wetter abgibt. Hoffentlich sind sie heuer wieder am Start!

B:
Baggern! Nein, nein! Es geht jetzt nicht um das Partyleben der Spieler und Spielerinnen, auch nicht um das der Fans. Baggern ist in meinem Sport eine Grundtechnik – in der Abwehr und vor allem in der Annahme aber auch als Zuspiel.

C:
Clemens Doppler! 2002 und 2003 bin ich mit ihm in Klagenfurt Fünfter geworden – eine Ausnahmeleistung.

D:
Daumen hoch! Ich bin fest überzeugt, dass die Österreicher heuer grandios abschneiden können. Bei den Herren können neben Clemens Doppler und Alex Horst auch Xandi Huber und Robin Seidl die Fans begeistern. Bei den Damen sind die Schwaiger-Sisters sogar für einen Turnier-Sieg gut. Und Sara Montagnolli und Babsi Hansel ist bei ihrer Ehrenrunde auch alles zuzutrauen, zumal sie die einzigen Sportler waren, die am Finaltag für Österreich spielten und Vierte wurden.

E:
Elektrisierend! Die Stimmung am Center Court ist so phänomenal, dass dieses Turnier weltweiten Kulstatus erlangt hat. Als Spieler bist du vom ersten Ballwechsel am ersten Tag bis zur Abreise wie elektrisiert. Als Fans natürlich auch...

F:
Feuerwehr! Wenn's zu heiß wird, kommen die Girls über den Tribünen mit ihren Feuerwehr-Spritzen zum Einsatz, um die Fans abzukühlen. Als Spieler würde man sich solche Duschen auch immer wieder wünschen!

G:
Grand Slam! Mehr Punkte, mehr Kohle. Diese Turniere sind ganz klar die wichtigsten der Saison. Klagenfurt ist aber quasi der "Doppel-Grand-Slam". Weil hier kommt noch ein Faktor hinzu: Gewinnst du, hast du dir das wichtigste Turnier des Jahres geangelt!

H:
Hosen! Was tragend die Spieler eigentlich drunter? Ich hab immer eine Badehose unter der Match-Short angehabt. Von Clemens Doppler kann ich verraten: Er ist blank! Bei den Ladies weiß ich natürlich nicht bescheid...

I:
Irre! Es wird gesungen von früh bis spät. Die Schlachtgesänge sind irre. Natürlich im positiven Sinn. Beim Grand Slam gab's noch nie Schlägereien oder hässliche Aktionen auf den Rängen. Das beste Publikum der Welt!

J:
Jagerhofer! Danke, Hannes! Er hat unserem Sport die perfekte Bühne verliehen. Zu Beginn musste er die Fans mit Freibier anlocken, mittlerweile kommen die größten VIP's überhaupt.

K:
Klagenfurt! Der beste Standort, der ideale Platz für Beachvolleyball. Mittlerweile hat man hier sogar eine Beachvolleyball-Halle für den Winter installiert. Der Sport wird gelebt.

L:
Lust! Vor zwei Jahren hab ich mein letztes ernsthaftes Match gespielt. Aber in Klagenfurt bekomm ich sofort wieder Lust, einzulaufen. Es ist einfach nur genial, auf dieser Bühne Blut zu schwitzen.

M:
Matchball! Der aufregendste Moment im Spiel, ganz besonders, wenn es eng ist. Der Puls der Athleten ist ohnehin schon auf 200 – und ein Schlag kann dann alles entscheiden.

N: Nicht nachmachen! Wenn Alex Horst zu seinen unglaublichen Abwehr-Paraden ansetzt, müsste er fast einen Beipackzettel an die Fans verteilen lassen: "Achtung! Diese Bewegungen sind grenzwertig!" Seine Akrobatik und Schnelligkeit beeindrucken mich.

O:
Oberschiedsrichter! Der Oberschiedsrichter (Supervisor) trifft die letzte Entscheidung am Court. Bei langen Diskussionen gibt’s am Ende eben nur einen, der Recht behält. Auch wenn’s die Spieler nicht immer freut.

P:
Partyfieber! Party, Party, Party. Die drei Worte, die man oft zu allererst hört, wenn man jemanden auf Beachvolleyball anspricht. Aber zumindest unter den Spielern sind diese Zeiten längst vorbei. Das Niveau ist viel zu hoch geworden für "Abstürzer".

Q:
Qual! Bei gefühlten 100 Grad auf dem Platz durch den Sand zu hecheln ist mitunter grenzwertig. In der Euphorie überschätzen sich die Spieler manchmal – ein Kreislauf-K.o. ist nicht außergewöhnlich.
R: Rote Haut! Besser schmieren als verlieren! Die Sportler cremen sich immer rechtzeitig vor dem Spiel ein, was man nicht von allen Fans behaupten kann. Manche Spieler haben sogar Sonnencreme-Sponsoren.

S:
Sara Montagnolli! Danke, danke, Sara! Du hast uns tolle Erlebnisse auf den schönsten Stränden der Welt beschert. Du hast viel für Österreicher getan, schade, dass du Schluss machst nach dieser Saison.

T:
Trance! Ein, zwei geniale Punkte – und der Lauf kann beginnen. Wie in Trance reißen die Doppel oft ein Spiel an sich. Danach ist es für den Gegner so unglaublich schwer, das Momentum zurückzuerobern. Ich kenne beide Seiten ganz genau.

U:
Udo Jürgens! Einer der größten Beach-VIP's. Die berühmten Persönlichkeiten sind enorm wichtig für das Event. Auch wenn die echten "Beachies" nicht immer begeistert von der VIP-Tribüne sind.

V:
Vorbereitung! Kärnten ist diesmal das letzte Turnier vor den Olympischen Spielen. Also die ideale Vorbereitung auf die fünf Ringe. Nur zwei Teams weltweit haben wegen London das Highlight in Klagenfurt ausgelassen.

W:
Wetter! Das spielt nur in Klagenfurt gar keine Rolle! Gespielt wird immer, gefeiert wird immer. Das ist absolut einmalig, der perfekte Mix gegen ein Sommergewitter!

X:
Xandi! Der Lokalmatdor! Xandi Huber hat sich in die Herzen der Anhänger gekämpft. Er wird völlig zu Unrecht oft unterschätzt, hat mit Robin Seidl letztes Jahr die Fans mit Platz 17 verzückt.

Y:
Yoga! Einige Teams wie etwa die französischen Brüder Ces/Ces setzen darauf. Ich bin eher der Typ „Kraftkammer“. Aber alle Wege führen nach Rom...

Z:
Zeit! Die vergeht so unfassbar schnell in Klagenfurt. Jede Minute des Turniers ist kostbar, weil man danach wieder ein ganzes Jahr auf die größte Sport-Party der Welt warten muss!

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(Bild: KMM)



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